Besondere Schicksale im Tierheim Verlorenwasser

Lucy, Lisa und Big Babsy

LisaAn einem dunklen und ungemütlichen Wintertag kurz vor Silvester 2007 stand ein Mann mit einem völlig unterernährten Hundebündel vor der Tür des Tierheims. Der Welpe sei unhergeirrt. Es hätte wahrscheinlich noch mehrere Geschwister gegeben, aber die seien vermutlich tot. Das kleine Bündel hier hätte es wohl unter dem Hoftor hindurch in die Freiheit geschafft. Wen er als Besitzer vermutet, wollte er uns aber nicht sagen, denn dort hätte es schon einen großen Polizeieinsatz und eine Einweisung in die Psychiatrie gegeben: der Besitzer hätte seine Hunde totgeschlagen. Wir nahmen das Bündel Elend auf ohne weiter zu fragen und versorgten es.

Der Welpe namens Lisa wuchs und wurde größer, viel größer.

Einige Wochen später rief weinend ein Mann an. Wir sollten seine beiden Hunde aufnehmen. Er hätte kein Geld - käme aus der Psychiatrie - seine Frau hätte ihn verlassen - er müsse die Wohnung räumen - usw. Wir fuhren hin. Er übergab uns zwei Hunde: Mutter und Tochter. Er erzählte uns, die anderen Welpen seien erschlagen worden. Ja, so etwas dachten wir uns schon. Wir luden die Tiere ins Auto.

Die beiden Hündinnen waren nicht nur sehr groß und unterernährt sondern auch sonst in einem erbärmlichen Zustand. Die Mutter - sie heißt bei uns Big Babsy - hatte zudem eine Hormonstörung: das Fell fiel am ganzen Körper aus. Allein die Medikamente dafür kosteten uns jeden Monat über 100 Euro.

Für keines der drei Tiere bekamen wir auch nur einen Cent - weder vom Ordnungsamt noch vom Besitzer.

Mit viel Aufwand konnten wir sie vermitteln. Eines der drei Mädels lebt jetzt am Wannsee, das andere im Grunewald und das dritte im Raum Belzig.

Auf den Fotos Lucy (Startfoto); Lisa (bei Glückskindern 2010 zu finden) und hier im Anschluss auf den Fotos Big Babsy (die helle Griffonhündin, aufgenommen im August 2009 bei ihren neuen Besitzern) :

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