Sternenkinder

Schmidtchen

schmidt05"Lieber Herr Aland,

liebes Tierheim-Team,

unter Tränen schreibe ich Ihnen diese Zeilen: wir mußten uns in der Nacht zum 20.10.2012 für immer von unserem "Schmidtchen" verabschieden! ... Der kleine Kerl hatte einen Krebstumor im Unterkiefer, der Anfang September diagnostiziert wurde. Eine operative Behandlung kam nicht in Frage, sonst hätte man dem Tierchen den Kiefer entfernen müssen. Eine Behandlung durch Strahlen oder Chemotherapie wollten wir dem Kleinen nicht zumuten: selbst kräftige und robuste Menschen haben sehr mit den Folgen einer solcher Behandlung zu kämpfen.

 

Also blieb uns - auch in Absprache mit der Tierärztin - nichts weiter übrig, als dem Tumor buchstäblich beim Wachsen zuzuschauen ... und dem Schmidtchen das Leben so schön und angenehm wie möglich zu machen. Der Kleine hatte auch bis zum Schluß sichtbar Freude am Leben: er hat sein Futter verschlungen wie üblich, war neugierig und interessiert, hat seine gewohnten Spaziergänge unternommen, hat sich gefreut und sein Lieblingsspiel "Suchen & Finden" (Leckerli aufspüren) gespielt. ... In der Nacht zum Samstag dann ist der Tumor aufgebrochen und der Hund war sichtlich benommen. Um ihm Schmerzen und Leid zu ersparen, blieb uns nichts anderes übrig, als ihm die letzte Spritze geben zu lassen.

Als die Bilder entstanden, war von der Krankheit noch nichts zu sehen. Sie stammen sozusagen "aus glücklichen Tagen".

Die Bilder vom Juni 2012 haben wir bei unserem Nordsee-Urlaub in Westerhever aufgenommen: auch wenn der Schmidt nasse Füße gar nicht mochte, hat er uns doch tapfer auf unseren Wattwanderungen begleitet! Und auch sonst war er immer mit von der Partie! - Die Aufnahmen vom September entstanden bei unserem Urlaub auf Usedom. Auch hier konnte er dem Wasser nichts abgewinnen, dafür hat er umso ausgiebiger den Strand inspiziert und die langen Spaziergänge genossen.

Wir sind so unendlich traurig... Es sollte uns trösten, daß es dem Schmidt nach seiner langen Krankheit bei uns gutging und er seine Lebensfreude wiedergefunden hat. ... Aber momentan kann uns gar nichts trösten!

Wir sind trotzdem sehr froh, den Kleinen bei uns aufgenommen zu haben: er hat uns anfangs zwar viele Sorgen, aber immer so unendlich viel mehr Freude bereitet!! Wir werden das Schmidtchen immer in liebender Erinnerung behalten ... und vielleicht trocknen ja auch unsere Tränen, irgendwann!

Andrea H."

 

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