Aktuelles
Der Sturm war wirklich heftig.
Unser Tierheimleiter hatte die Mitarbeiter angewiesen, alle Arbeiten außerhalb der Gebäude einzustellen. Drinnen ist auch immer genug zu tun.
Und gern lieber mal eine Kaffeepause machen und miteinander bisl quatschen - dafür ist bei uns eh selten Zeit - als sich vom Baum erschlagen zu lassen. Um unsere Tiere draußen und die Gebäude hatten wir natürlich große Angst. Aber es ist zum Glück nichts weiter passiert. Der Stromausfall wurde schnell behoben. Die herabgefallenen Äste sind alle beräumt. Einige Bäume mit gelockerten Wurzeln müssen noch gefällt werden.
So schön unser Tierheim im Wald auch liegt - nichts ist ohne Schattenseiten. Aber für diesmal ist alles gut ausgegangen.
Bommel fanden unsere Mitarbeiter eines Morgens an unserem Eingangstor angebunden vor. Es handelt sich um einen Fall, der uns ganz besonders ärgert.
Der liebenswerte Mischling ist über 10 Jahre alt. Man kann bei unbekannten Hunden nie genaue Altersangaben machen, sondern immer nur schätzen.
Die tierärztliche Eingangsuntersuchung ergab eine ganze Reihe von "Baustellen": völlig verfilzt und verklebt, mit normalem Kämmen keine Chance; vergrößerte Prostata, muss operiert werden; Zähne eine einzige schmerzhafte Katastrophe, Komplettsanierung fällig; und damit das arme Kerlchen auch weiß, warum ihm alles schon lange weh tut: ein offener blutender Tumor am After.
Heute folgt nun der 3. und letzte Teil der Auswertung "Wie macht man's richtig?" unseres Vermittlungsbeispiels der Malinois-Hündin Lilly:
In etlichen Kommentaren bei Facebook war die Rede von Bauchgefühlen, Vibrations, Chemie, Sympathie ...
Es ist eine Lebensweisheit, dass man auf seinen Bauch resp. sein Herz hören soll. Oft bekommt man dadurch Hinweise des "6. Sinns", oder wie auch immer man das nennen möchte.
Leider wurde bisher kein "Chemiemometer" erfunden. Man kann also nichts objektiv messen. Und auch der größte Bauch bietet keine Gewähr.
Hätten wir Lilly an unsere Beispielinteressenten nach Bauch oder Sympathie vermittelt, hätten wir eine glatte Fehlvermittlung hingelegt. Die Interessenten waren uns sehr sympathisch. Es hat so vieles bei ihnen gestimmt. Und Lilly aus dem Tierheim rauszubekommen war unglaublich verlockend für uns.
Wir hätten ihnen liebend gern einen Hund vermittelt. Aber eben "einen" Hund und nicht "diesen" Hund.
Wandern mit Hund macht Spaß, wandern mit mehreren Hunden macht noch mehr Spaß!
Wer einmal mit seinem Vierbeiner aus der Stadt raus und in der herrlichen Natur des Hohen Flämings wandern möchte, kann nicht nur sich und dem eigenen Hund etwas Gutes tun, sondern auch den Hunden aus dem Tierheim Verlorenwasser eine Freude machen. Gassigehen steht nämlich auf der Liste der Vergnügungen im Tierheim - direkt nach dem Futter - an oberster Stelle!
Wie wäre es morgen mal mit einem Versuch? Vom 8 Kilo "Zwerg" bis zum 35 Kilo Nordischen freuen sich die Hunde aus dem Tierheim auf ein Extragassi am Feiertag. Wer schon mal gucken möchte, wer da so alles wartet: Hunde im Tierheim Verlorenwasser
Wer noch nie bei uns im Tierheim Verlorenwasser war, sollte sich die Anfahrtsbeschreibung durchlesen, es liegt mitten im Wald zwischen den Bad Belziger Ortsteilen Verlorenwasser und Werbig (Anfahrtsbeschreibung) - die Route über die A2 fährt sich trotz Baustelle besser.
Wir setzen heute die Auswertung zur Facebook-Diskussion über die Vermittlung von Lilly - einer Malinois-Labrador-Hündin, mit dem zweiten Teil fort. (Zum ersten Teil der Auswertung: 1. Auswertung).
"Wohnzimmer tabu"
Dieser Punkt spielte in der Diskussion eine zentrale Rolle.
Ursprünglich hatten wir nur ohne nähere Angaben mitgeteilt, dass Lilly nicht ins Wohnzimmer darf.
Die Begründung war: die Tochter, die ab und zu auf Besuch kommt, hat eine Hundehaarallergie und dafür soll dieser Raum unbelastet bleiben.
Leider müssen wir die Aufräumaktion am 2.+3. Oktober absagen.
Unser Tierheimleiter sowie weitere Organisatoren sind erkrankt.
Gassigeher können gern kommen - auch am Wochenende schon.
Wer sich bereits bei uns auskennt und denkt, er kann gern Wege und Gehege harken oder ein bißchen beim Tierfriedhof zupfen, ist gern gesehen. Aber Arbeiten, bei denen Absprachen notwendig sind, können wir leider nicht in Angriff nehmen, denn unsere Mitarbeiter haben mit der Versorgung der Tiere alle Hände voll zu tun.
Schade, wir haben uns so darauf gefreut. Aber manchmal kann man es nicht ändern.
Danke für Ihr Verständnis.
Wir beginnen heute mit der Auswertung zur Facebook-Diskussion über die Vermittlung von Lilly - einer Malinois-Labrador-Hündin.
Es wird eine Serie, da es sehr umfangreiche Hinweise und Kommentare gab, worüber wir uns sehr gefreut haben.
In unseren folgenden Beiträgen dazu werden wir einiges bewusst überspitzt darstellen, um wirklich verdeutlichen zu können, worum es geht. Lilly ist hier nur als Beispiel verwendet, um sich mit manchen Themen grundsätzlich zu beschäftigen.
Und wieder heißt es: Schlaf gestrichen, alle zwei Stunden füttern, egal ob Tag oder Nacht.
Die Handaufzucht einer so kleinen Katze gelingt nur, wenn Mitarbeiter sie abends mit nach Hause nehmen und sich dann ständig den Wecker stellen.
Das hört sich schon anstrengend an - aber erst wer es selbst einmal neben seiner Arbeit gemacht hat, weiß überhaupt, wovon die Rede wirklich ist.
Drücken Sie der kleinen Samtpfote die Daumen, dass sie es schafft!
In Deutschland stehen auf den ersten drei Plätzen die Allergien gegen Pollen ("Heuschnupfen"), Hausstaubmilben und Tiere.
Die Bezeichnung Tierallergie ist allerdings nicht korrekt und auch die Tierhaarallergie trifft es nicht wirklich. Die auslösenden Stoffe werden nur durch die Tierhaare oder Federn verbreitet. Die wirklichen Allergene befinden sich in den Ausscheidungen der Tiere, z.B. im Urin oder Speichel, in Hautschuppen usw.
Am häufigsten trifft man auf Allergien gegen Katzen (wir verkürzen der Einfachheit halber auf die Nennung der Tierart, obwohl das - s.o. - so nicht korrekt ist).
Tapsi hat es leider nicht geschafft.
Wir müssen täglich mit dem Gedanken leben, dass wir nicht jedes Tier durchbekommen. Aber bei Tapsi sind wir extrem traurig.
Die alte Katzendame war tief im Wald angebunden worden. Da sie bei uns das gespendete Spezialfutter richtig gut und umfangreich aufnahm, hatten wir Hoffnung, dass die Nieren es doch schaffen würden. Aber nun haben sie ihren Dienst doch komplett eingestellt.

